Suite Leon

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Rethymno: Ein Tagesausflug voller Charme und verlorener Gassen

Kreta ist eine Insel, die mit ihrer Vielfalt begeistert, und manchmal sind es die spontanen Tagesausflüge, die die schönsten Erinnerungen schaffen. Letzte Woche beschlossen meine Frau Sabrina, unser 11-jähriger Sohn Leon und ich unserem gemütlichen Häuschen „Suite Leon“ in Panormos für einen Tag den Rücken zu kehren und uns auf den Weg nach Rethymno zu machen – eine Entscheidung, die wir, obwohl wir die Stadt schon oft besucht haben, keine Sekunde bereut haben. Rethymno offenbart uns einfach jedes Mal einen besonderen Zauber.

Pünktlich um 8:30 Uhr starteten wir mit unserem Mietwagen in Panormos, die Vorfreude auf einen bekannten, aber immer wieder neuen Ort im Gepäck. Die Fahrt entlang der Küste war schon für sich genommen ein Genuss, doch Rethymno selbst übertraf unsere Erwartungen einmal mehr. Und immer wieder ein Highlight, die Lieblingskreutzung meiner Frau wenn wir Rethymno abfahren:).

Der Charakter einer Stadt, die verzaubert

Rethymno ist anders. Es ist nicht das blitzblank polierte Touristenzentrum, das man manchmal findet. Stattdessen empfängt es einen mit einer wunderbaren Mischung aus venezianischer Eleganz und osmanischem Erbe, die sich in jeder Gasse und jedem Gebäude widerspiegelt. Die Stadt hat einen unverwechselbaren, authentischen Charakter & es gibt eine Menge Eisdielen für Leon:). Man spürt sogar die Geschichte in den alten Steinen, hört das lebhafte Treiben der Einheimischen und riecht die Aromen der kretischen Küche. Es ist diese vertraute, aber doch immer wieder neue Atmosphäre, die uns immer wieder hierher zurückziehen lässt, bei jedem Besuch in Suite Leon

Was Rethymno so besonders macht, ist seine Lebendigkeit gepaart mit einer angenehmen Entschleunigung. Es ist eine Stadt, die zum Flanieren einlädt, zum Entdecken kleiner Details und zum Verweilen in charmanten Cafés, auch wenn meine Frau keinen Kaffee trinkt, der frisch gepresste Orangensaft ist auch super;). Überall stößt man auf historische Elemente, sei es ein alter Brunnen, ein verziertes Holzfenster oder ein kleiner Innenhof, der zum Verweilen einlädt.

Verlorengehen als Teil des Abenteuers

Und ja, wir haben uns tatsächlich verlaufen. Nicht einmal, sondern mehrfach, was aber typisch für uns ist! Die kleinen, verwinkelten Gassen der Altstadt sind ein Labyrinth aus Kopfsteinpflaster, bunten Geschäften und kleinen Tavernen. Doch dieses „Verirren“ war kein Ärgernis, sondern ein Teil des Reizes. Es führte uns zu versteckten Plätzen, unerwarteten Ausblicken und dem Gefühl, wirklich in das lokale Leben einzutauchen. Jedes Mal, wenn wir dachten, wir hätten uns orientiert, tauchte eine neue Gasse auf, die uns in eine andere Richtung lockte – und wir ließen uns nur zu gerne darauf ein. Besonders für Leon war es ein kleines Abenteuer, die nächste Ecke zu erkunden, inklusive ganz viel Eis! Und selbst nach so vielen Besuchen gibt es in Rethymnos Altstadt immer wieder Neues zu entdecken.

Historische Höhepunkte: Hafen, Leuchtturm und Fortezza

Eines der absoluten Highlights, das wir immer wieder gerne aufsuchen, ist der venezianische Hafen mit seinem markanten Leuchtturm. Das Panorama dort ist einfach atemberaubend und lädt zum Verweilen ein. Ein weiteres Must-See für uns ist die Fortezza, die beeindruckende Festung oberhalb der Stadt. Vom Kastro aus bietet sich ein unvergleichliches Stadtpanorama, das bei jedem Besuch aufs Neue fasziniert und einen wunderbaren Überblick über Rethymno gibt.

Mittagsgenuss und Nachmittagsentspannung

Nachdem wir uns ausgiebig durch die Gassen treiben ließen und die historischen Stätten erkundet hatten, meldete sich der Hunger. Wir fanden ein kleines, unscheinbares Lokal, das uns mit seiner authentischen Atmosphäre und den köstlichen Gerichten sofort in seinen Bann zog. Ein einfacher, aber unwiderstehlicher griechischer Salat, frischer Fisch, Pommes für Leon und dazu der obligatorische Raki – so schmeckt Kreta! Das Mittagessen war ein perfekter Moment, um das bunte Treiben der Stadt von außen zu beobachten.

Der Nachmittag gehörte dann dem großen öffentlichen Strand von Rethymno. Nach den vielen Schritten durch die Altstadt war die Abkühlung im Meer und das entspannte Sonnenbad genau das Richtige. Der Strand ist weitläufig und gut gepflegt, und wir genossen die Möglichkeit, uns einfach treiben zu lassen und die Seele baumeln zu lassen, bevor wir uns langsam auf den Heimweg machten.

Abschied und Vorfreude auf ein Wiedersehen

Gegen 17 Uhr traten wir die Rückfahrt nach Panormos an, erfüllt von den Eindrücken dieses wunderschönen Tages. Und natürlich durften die passenden Mitbringsel nicht fehlen: Wir haben leckeren Raki und das fantastische kretische Olivenöl für unsere Familien zu Hause mitgenommen. Rethymno hat uns mit seinem einzigartigen Charakter, seinen charmanten Gassen und seiner entspannten Atmosphäre wie immer vollkommen überzeugt. Es ist eine Stadt, die man nicht nur einmal besucht, sondern immer wieder entdecken möchte. Und obwohl es für uns kein Neuland war, bestätigte dieser Ausflug einmal mehr, warum Rethymno für uns ein echtes kretisches Juwel ist, das wir immer wieder gerne besuchen.